
Dr. Florian Brahms, BRAHMEN NEBEL & Kollegen
Die Regulierung von Wasserstoffnetzen – sollte man es wagen?
Gegenstand des Vortrages sind die Inhaltlichen Anforderungen und Folgen, das geplante Wasserstoffnetz der Regulierung der Wasserstoffnetzentgeltverordnung (WasserstoffNEV) zu unterwerfen und leitet hierauf Vor- und Nachteile ab. Nach fast zwei Jahren nach dem Inkrafttreten der Verordnung ist zudem die Frage zu stellen, welche Änderungen und Anpassungen erforderlich sind, damit die WasserstoffNEV auch zukünftig den richtigen Rechtsrahmen bildet.

Enrique Cabrera, Electrochaea
Biological Methanation: An Industrial-Scale Application for CO2 recycling and production of Renewable Fuel
• Overview of Electrochaea’s biomethanation technology
• Current commercialization of Electrochaea’s technology and next steps for the company
• The role of synthetic methane in the decarbonization

Alexander Detke, H-TEC SYSTEMS GmbH
Produktion von grünem Wasserstoff mit optimierten Gestehungskosten (Levelized Cost of Hydrogen, LCOH)
In diesem Vortrag werden wir uns mit den wichtigsten Kostentreibern befassen, die sich auf die Gestehungskosten von Wasserstoff (LCOH) auswirken, und zeigen, wie H-TEC einzigartig positioniert ist, um den Markt für grünen Wasserstoff zu bedienen.
- Verstehen Sie die Haupttreiber für eine kostenoptimierte Produktion von grünem Wasserstoff
- Lernen Sie H-TEC als deutschen PEM-Elektrolyseur-Hersteller kennen, der zu MAN und der Volkswagen Gruppe gehört
- Informieren Sie sich über typische Business Cases auf Basis der Levelized Cost of Hydrogen (LCOH)

Dr. Thomas Eck, vgbe energy e. V.
Wasserstoff aus Sicht des Betreiberverbandes vgbe
Vor dem Hintergrund der angestrebten Klimaneutralität im Rahmen der Energiewende spielt Wasserstoff eine zentrale Rolle für die Strom- und Wärmeversorgung der Zukunft.
Wasserstoff ist ein wichtiges Thema im klassischen Erfahrungsaustausch in vgbe-Gremien, bei Veranstaltungen, in Forschungsvorhaben und Projekten zu speziellen Fragestellungen, z. B. aus dem Bereich Werkstoffe, aber auch allgemeine Themen, wie das Thema H2-Ready, die Kennzeichnung für Power-to-Gas-Anlagen oder die Erarbeitung von Key Performance Indicators zur Spezifikation von Wasserelektrolyseanlagen sind Themen im vgbe.

Maximilian Feldes, Landesverband Erneuerbare Energien NRW
Chancen und Relevanz einer heimischen Wasserstoffwirtschaft
In der Nationalen Wasserstoffstrategie wird für den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft, in weiten Teilen, von einem Import des Wasserstoffs ausgegangen. Gerade mit Blick auf die im Osterpaket der Bundesregierung festgelegten Ausbauziele wird die Stromerzeugung die Nachfragen bereits vor 2030 immer wieder deutlich übersteigen. Hierfür gilt es die entsprechende Elektrolysekapazität zu realisieren, um diesen „überschüssigen“ Strom zu nutzen. Eine Abregelung der Erneuerbaren Energie ist nicht nur ineffizient, sondern erhöht auch die Stromgestehungskosten in den anderen Stunden.

Dr. Thomas Gallinger, TÜV SÜD Industrie Service GmbH
Leitfaden zur Zertifizierung der H2-Readiness von Gaskraftwerken
Gaskraftwerke, die heute errichtet werden, müssen in der Regel bereits für den zukünftigen Betrieb mit Wasserstoff geeignet sein. Die Anforderungen an die H2-Readiness waren allerdings bisher nicht eindeutig formuliert. Deshalb hat TÜV SÜD in Zusammenarbeit mit Herstellern und Betreibern einen Leitfaden erarbeitet, der die Wasserstoffeignung eines gesamten Kraftwerks behandelt und darauf aufbauend ein Zertifizierungsverfahren abgeleitet. Im Vortrag wird sowohl der Leitfaden als auch aktuelle Projekte vorgestellt.

Tassilo Gast, Emerson Autmation Solutions
Komplette Automatisierungslösungen für die Dekarbonisierung der Industrie – Wasserstoff, PtX, Methanol, SAF – konkrete Beispiele und Lösungen
Lernen Sie in diesem Vortrag, wie Sie mit Hilfe des EMERSON Automatisierungsportfolios Ihre Industrieanlage nachhaltig zukunftsfähig machen. Egal ob Wasserstoff, PtX, Chemie, Raffinerie oder Lebensmittel – schnelle Energie- und CO2-Einsparungen sowie die langfristige Ausrichtung hin zu einer dekarbonisierten Zukunft, sind in jeder Industrie wichtige Themen. Ein Ansprechpartner für alle Automatisierungsaufgaben sichert Ihnen eine planbare Projektzeit und kurze Time-to-Market. Hier bieten wir Ihnen Know-How aus vielen globalen Projekten.

Axel Hebmüller, Hebmueller GROUP
Weltweit erster Dampf Katalysator macht Wasserstoff-Produktion am Ort der Nutzung möglich
Die Hebmueller GROUP liefert weltweit Qualitätsausrüstungen für intelligente Anwendungslösungen. Mit seiner Wasserstoff-Sparte Hebmueller hydrogen entwickelt, produziert und vertreibt das Inhaber geführte Unternehmen Ventile, Druckregler, Wärmetauscher und Funktionsteile für Brennstoffzellen in Wasserstoff Produktionsanlagen.
In einem weltweit neuartigen Verfahren wird in unserem kompakten, Röhren-Katalysator mittels überhitztem Dampf in einer MHD (Magnetohydrodynamik)-Kammer Wasserstoff Gas bei Trennung von Sauerstoff erzeugt.

Thorsten Herdan, HIF EMEA GmbH

Dominik Herzog, H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG
Weiterfahren mit Wasserstoff – Von der Idee bis zur Realisierung für Nutzfahrzeuge

Patrick Junkers, HYTORC – Barbarino & Kilp GmbH
Transport von Wasserstoff: Nachhaltig dichte und sichere Flanschverbindungen dank digitalen Flanschmanagement-System
Wasserstoff ist ein sehr reaktives Gas. Um es zu speichern und über weite Distanzen sicher und ohne großen Produktverlust zu transportieren sind nachhaltig dichte Flanschverbindungen ein unverzichtbarer Bestandteil um eine Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit, Effizienzsteigerung und Kostenreduktion bei Betrieb und Bauteilen sicher zu stellen. Lt. Aussagen von Experten entstehen 80 Prozent der Flanschundichtigkeiten durch den Montageprozess. Es braucht deshalb geeignete Montagetechnik nach Stand der Technik und bedarfsgerecht qualifiziertes Personal

DI Dr. Irmela Kofler, K1-MET GmbH
Renewable energy meets future steelmaking
Der Vortrag zeigt Dekarbonisierungspfade, welche von der Stahlindustrie eingeschlagen werden, um die Energiewende und Transformation zu klimaneutralen und effizienten Prozessen voranzutreiben. Dazu zählt auch Sektorkopplung, d.h., CO2 aus metallurgischen Prozessen als Rohstoff für industrielle Symbiosen zwischen Sektoren. Hier spielen erneuerbare elektrische Energie und in weiterer Folge hergestellter „grüner“ Wasserstoff wesentliche Rollen inklusive einer effizienten saisonalen Speicherung erneuerbarer elektrischer Energie durch Wasserstoff.

Dr. Michaela Killian, Wien Energie GmbH
Der Weg zum grünen Kraftwerk: von fossilen Brennstoffen zum Wasserstoffeinsatz im Kraftwerk Donaustadt, Wien
Mit dem weltweit ersten Betriebsversuch einer 15 vol.% Wasserstoffbeimengung zu Erdgas wurde beim Wien Energie Kraftwerk Donaustadt der Einsatz von Wasserstoff in einem Kraftwerk unter Realbedingungen über den Zeitraum von drei Monaten getestet. Durch dieses Projekt arbeitet Wien Energie gemeinsam mit Partnern an der Energiewende und Klimaneutralität.
Dieses Kooperationsprojekt ist ein Vorzeigebeispiel für Zusammenarbeit im Sinne des Klimaschutzes gemeinsam mit mit RheinEnergie, Siemens Energie und dem Verbund.

Melanie Kleemann, RWE Generation SE
H2 bei RWE – Von Zielen und Herausforderungen
RWE Generation SE plant den Bau und Betrieb von 2 GW bis 2030. Diese Pläne basieren auf den Erfahrungen aus dem Bau einer Pilotanlage in Lingen (Niedersachsen, Deutschland) mit einer Gesamtanlagenleistung von 14 MW. Die Erkenntnisse aus Bau und Betrieb bilden die Grundlage für weitere Projekte. Ein weiteres Projekt ist der Bau einer 300 MW-Elektrolyseanlage am gleichen Standort in Lingen.
Der Vortrag wird über die ersten Erfahrungen in den Bereichen Planung, Bau und Betrieb von Großelektrolyseanlagen berichten.

Dr. Jan Kruse, BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.
Die Fortschreibung der nationalen Wasserstoffstrategie aus Sicht der Energiewirtschaft
Die Fortschreibung der nationalen Wasserstoffstrategie war ein wichtiger Schritt, um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft voranzubringen. In diesem Vortrag soll die Perspektive der Energiewirtschaft auf die entscheidenen Aspekte gelegt werden und aufgezeigt werden, wo noch Verbesserungsbedarf besteht. So braucht es einen konsistenten Pfad für den Hochlauf mit, um einen funktionierenden Markt zu ermöglichen. Außerdem braucht es einen klaren Plan für heimische Erzeugung und Importe.

Lena Maier, EMCEL GmbH
Wasserstofferzeugung und Nutzung
Technische und wirtschaftliche Parameter aus Sicht von Erzeugern und Nutzern.
Praxisbeispiele mit Blick auf Firmen und Stadtwerke.
Alexandra Muetzelburg, Fieldfisher
Hubert Loick, Loick AG
Das cross-industrielle Wasserstoffprojekt Bad Langensalza – Eine Darstellung von der Projektierung bis zum Vertrieb des erzeugten Wasserstoffs
Hubert Loick, Inhaber der Loick AG, wird sein Wasserstoffprojekt in Bad Langensalza vorstellen. Dabei wird er die Genese des Projekts von den ersten Schritten der Projektierung bis zum Status quo des Projekts darstellen und dabei auf operative sowie kommerzielle Punkte eingehen.
Anschließend wird Alexandra Mützelburg, Rechtsanwältin im Bereich Erneuerbare Energien und Verantwortliche für die Beratung der Regulatorik bei Fieldfisher die rechtlichen Aspekte eines Wasserstoffprojekts von der Erzeugung des Erneuerbaren Stroms bis zum Vertrieb des Wasserstoffs in die Industrie darstellen.

Raphael Pauli, McPhy Energy Deutschland GmbH
Bausteine für die grüne Wasserstoffproduktion unter Verwendung einer alkalischen Druck-Elektrolyse.
Der Beitrag wird auf die folgenden Themen eingehen:
- Kurzübersicht McPhy
- Marktaussicht alkalische Elektrolyse
- Vorteile der alkalischen Druck-Elektrolyse
- Stack-Entwicklungshistorie – von atmosphärischer zur Druck-Elektrolyse
- Hochlauf der Fertigungskapazitäten
- Einführung neuer, größerer Stacks und Module
- Ausgewählte Referenzprojekte

Carl Richers, INNIO Jenbacher
Flexible KWK-Lösungen mit Wasserstoff
Gasmotoren BHKW im Wasserstoffbetrieb:
- Herausforderungen und Lösungen heute
- Ausblick in die Zukunft
- Umrüstbarkeit von Erdgas auf Wasserstoff

David Siegler, BBH Consuting AG
Instrumente für den Markthochlauf Wasserstoff
Der Vortrag gibt einen Überblick über Förderinstrumente, um wirtschaftlich tragfähige Geschäftsmodelle zu erstellen.